Meine Geschichte handelt von zwei Büchern, die ich mir zu Weihnachten kaufte. "Die Farbe in der Zeichnung" von Susanne Haun und "Hemmungslos zeichnen" von Kerry Lemon. In beiden sind Nashörner zu zeichnen! Ich finde das lustig, denn "Nashorn" ist nicht gerade ein Motiv, das bei Malern häufig vorkommt.
Ich habe die Nashörner auf meiner Artjournal-Doppelseite gegenübergestellt. Zwei total verschiedene Techniken.
Das linke (nach Susanne Haun) entstand mit Aquarellfarben, Aqua-Buntstiften (die taucht man wie einen Pinsel in Wasser, das ergibt einen farbsatten Strich), schwarze Kohle und grüne Pastellkreide.
Ich verwendete einen lila Aqua-Wachskreidestift, weil ich keinen Buntstift in dieser Farbe habe.
Begonnen wird mit Aquarellfarben, mit Kohle die Linien, mit grüner Kreide die Kreuzchen am Kopf.
Mit Buntstiften und grüner Kreide die Striche im mittleren Panzer, die Kreise im Schwanz und im vorderen Panzerteil. Mit Kohle die Form fertigzeichnen, mit lila die Kreuzchen in den Fußteilen (den Wachsstift auch in Wasser tauchen).
Das rechte Nashorn (nach Kerry Lemon) zeichnete ich mit Fineliner. Zuerst die Form skizzieren, dann in Segmente aufteilen und mit beliebigen Mustern füllen.
Das ist sehr meditativ!
Darum habe ich in meinen neuen A6-Taschenkalender 2017 noch einen Elefant in dieser Technik gezeichnet, nachdem ich links ein Bild aus einer Zeitschrift einklebte.